Ratgeber für einen guten Schlaf
Ratgeber für einen guten Schlaf
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Datum
07.03.2022
Der Mensch verbringt durchschnittlich acht Stunden des Tages im Schlaf. Umso wichtiger ist es für Patienten, auf eine ausgewogene Schlafqualität zu achten. In diesem Ratgeber erhalten Sie Tipps für eine ruhige Nacht.
Stress im Beruf abbauen
Vielerorts tragen Stressfaktoren im Job und Alltag dazu bei, dass wir uns erschöpft, müde und letztlich nicht ausgeruht fühlen. Dies beeinflusst wiederum die nächtliche Erholung. Wer bereits tagsüber von Gedanken und Sorgen geplagt ist, kann diese nach dem Zubettgehen nicht immer sofort ablegen. Wissenschaftliche Studien konnten den negativen Zusammenhang zwischen Stress und Schlafqualität umfangreich belegen.
Patienten sind daher aufgerufen, berufliche Belastung nach Möglichkeit zu reduzieren. Möglichkeiten dafür liegen in einer Reduktion der Arbeitszeit oder einer besseren Aufgabenverteilung. Zudem sollten Sie dafür sorgen, nach Feierabend nicht mehr erreichbar zu sein. Klingelt das Telefon um 20 Uhr noch, weil der Chef wichtige Fragen für den nächsten Tag hat, sollten Sie diesen klar auf die Ihnen zustehende Freizeit hinweisen.
Biologische Ursachen von Schlafmangel bekämpfen
Schlafmangel hat oft keine psychologischen Ursachen, sondern ist durch verschiedene körperliche Erkrankungen begründet. Leiden Sie unter Schlafproblemen, sollten Sie daher zunächst solche Gründe in Betracht ziehen. Dazu zählen vor allem Lungenerkrankungen wie COPD und Asthma, aber auch Übergewicht, Nikotinabhängigkeit und Co. Ihnen ist allen gemein, dass sie eine obstruktive Schlafapnoe begünstigen können, bei der die Atmung von Patienten flach ist und während der Nachtruhe für mehrere Sekunden aussetzt. Die jeweilige Therapie der Schlafapnoe unterscheidet sich von Patient zu Patient.
Neben einer Reduktion des Übergewichts kommen ebenso Verfahren wie Spezialkissen, Schlafschienen die kontinuierliche Überdrucktherapie (CPAP-Therapie) zum Einsatz, bei der eine medizinische Schlafmaske aufgesetzt wird. Diese sind in individueller Absprache mit dem Arzt zu klären und können die Beschwerden lindern. Hilft alles nicht mehr, können Sie ebenfalls eine Kur gegen Schlafstörungen in Betracht ziehen.
Natürliche Einschlafmittel nutzen
Der Einfluss von Einschlaftipps, die unsere Großeltern und Eltern von Generation zu Generation weitergegeben haben, sollte nicht unterschätzt werden. Oft helfen bereits kleine Dinge beim Einschlafen. Ein bewährtes Rezept ist die Zubereitung von warmer Milch mit Honig, da Wärme bekanntlich schlaffördernde Eigenschaften besitzt. Dasselbe gilt für Kräutertees. Meditation, Aromatherapie und Routinen helfen als eher psychologische Faktoren. Insbesondere bei viel Stress erreichen Sie einen Zustand der Ruhe, indem Sie auf alte Techniken wie das Meditieren oder das Erwärmen wohlduftender Kerzen zurückgreifen. Im Handel erhältliche Duftstäbchen erfüllen einen ähnlichen Zweck. Kaufen Sie diese nach Bedarf und benutzen Ihnen angenehme Gerüche, um einen bestmöglichen Effekt zu erzielen.
Räumliche Gegebenheiten verbessern
Nicht nur Achtsamkeitsübungen und Meditation verbessern die Qualität Ihres Schlafs. Ebenso wichtig sind die örtlichen Voraussetzungen. Das ist insbesondere in den hellen Sommermonaten mit ihrem störenden Licht bedeutsam. Verdunkeln Sie frühzeitig Fenster und Türen und sorgen Sie für eine gute Frischluftzufuhr im eigenen Schlafzimmer. An heißen Tagen bietet es sich an, das Fenster einen Spaltbreit geöffnet zu lassen und in den frühen Morgenstunden ausgiebig zu lüften. Sorgen Sie zudem mit Duftmitteln für ein angenehmes Flair im Schlafzimmer. Manchmal hilft es auch, die Matratze auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen. Oft sind viele Matratzen zu hart oder weich und verhindern so, dass wir friedlich einschlafen.