Chancen der Kostenübernahme im Rahmen der Kur
Chancen der Kostenübernahme im Rahmen der Kur
Bild: mike-pellinni-516707-unsplash.jpg
Datum
12.02.2019
Viele Deutsche entscheiden sich Jahr für Jahr für einen Aufenthalt in der Kur. Hierbei handelt es sich um eine vielgenutzte Möglichkeit, um physische und psychische Stresszustände überwinden zu können. Doch wie unterscheiden sich die gesetzliche und private Krankenversicherung hinsichtlich der Übernahme der Kosten? Wir haben einen genauen Blick auf alle wichtigen Details geworfen, die hier eine Rolle spielen.
Die gesetzliche Krankenversicherung
Bereits seit vielen Jahren spielt die Kur in der GKV eine wichtige Rolle. In den Standardtarifen ist sie im Leistungsspektrum enthalten, sofern ein deutlicher Bedarf festgestellt werden kann. Die Kassen sehen dahinter nicht nur die einmaligen Kosten, die sie zu stemmen haben. Stattdessen wird der Blick auf die langfristigen Vorteile des Aufenthalts geworfen. Dieser soll dazu dienen, verschiedene Krankheitszustände besser beherrschbar zu machen oder eine Verschlimmerung der Krankheit zu vermeiden. In der Theorie können durch die erste Investition weitere Kosten eingespart werden.
Damit ein Patient Anspruch auf eine Kur hat, ist nicht immer ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Auch abseits der stationären Behandlung bietet sich bei verschiedenen Diagnosen die Möglichkeit, auf die Kur zu setzen. In der GKV ist es wiederum das Schreiben des Arztes, welches darauf letztlich einen sehr großen Einfluss hat.
Die Lage der privaten Krankenversicherung
Ganz anders gestaltet sich die Lage bei der PKV. Dort ist die Kur bereits seit dem Jahr 2009 nicht mehr Teil der Standardtarife. Für die Versicherten ist es deshalb von umso größerer Bedeutung, sich schon im Vorfeld über die Details des Vertrags zu informieren. Am besten gelingt dies mithilfe eines Vergleichs, der noch einmal auf die wichtigsten Stichpunkte eingeht. Der PKV-Vergleich mit wefox ist dafür besonders gut geeignet.
Wer als Versicherter von Beginn an Wert darauf legt, auch für den Fall einer Kur versichert zu sein, sollte dies zu einem wichtigen Kriterium bei der Auswahl des Vertrags machen. Unter Umständen kann es zu zusätzlichen Kosten kommen, die dadurch zu begleichen sind. Hier ist es wiederum wichtig, das Verhältnis von Preis und Leistung genau im Auge zu behalten, um sich selbst ein Bild von der Lage machen zu können.
Auch lange Zeit nach dem eigentlichen Abschluss der Versicherung ist es noch immer möglich, die Kur mit in den Tarif einzubeziehen. Am leichtesten ist dies in der Regel über eine Zusatzversicherung möglich. Gegen ein paar Euro pro Monat kann die zusätzliche Klausel in den Vertrag integriert werden. Die hohen Kosten einer Kur, die in der Regel im höheren vierstelligen Bereich angesiedelt werden können, lassen sich auf diese Weise übertragen. Muss ein Versicherter diese selbst stemmen, so entscheiden sich die meisten Betroffenen aus finanziellen Gründen gegen den Aufenthalt und gehen damit ein gesundheitliches Risiko ein.
Die Schritte zur Kur
Im Falle der PKV lassen sich ebenfalls klare Schritte definieren, mit denen es für die Versicherten möglich ist, sich den Weg bis zur Kur zu ebnen. Am Anfang steht die Feststellung der medizinischen Notwendigkeit, die nur bei einem Arzt erfolgen kann. Mit der entsprechenden Bescheinigung kann im Anschluss der Antrag bei der zuständigen Versicherung gestellt werden. Erst danach ist es möglich, sich mit dem Anliegen an die PKV zu wenden und auf eine Zustimmung zu hoffen.