Mit Schwefel gegen die Schmerzen
Mit Schwefel gegen die Schmerzen
Schwefelwasser wird bei orthopädischen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt - Foto: djd/Tourist-Information Bad Gögging
Datum
13.08.2014
Bad Gögging: Mit Naturheilmitteln lassen sich Arthrosebeschwerden lindern
Wenn im Alter die Gelenke schmerzen, ist das nichts Ungewöhnliches. Allein von Arthrose, dem gefürchteten Gelenkverschleiß, sind hierzulande über fünf Millionen Menschen betroffen, berichtet das Deutsche Grüne Kreuz. Schuld an der Arthrose sind abgenutzte Gelenkknorpel. Von unangenehmen Schmerzen, die einsetzen, wenn man eine Bewegung beginnt, über den Belastungsschmerz und alltägliche Einschränkungen der Beweglichkeit bis hin zu Steifigkeit, geschwollenen Gelenken und Muskelverspannungen ist die Symptomatik breit gefächert.
Naturheilmittel Schwefelwasser
Linderung verspricht das Naturheilmittel Schwefelwasser. "Baden in Schwefelwasser bewirkt eine Aufnahme des natürlichen Heilmittels durch die Haut in die Knorpel zum Beispiel von Knie-, Schulter- oder Hüftgelenken und Wirbelsäule. Meine Patienten berichten mir, dass es durch die Einlagerung von Schwefel zu einer deutlichen Schmerzverbesserung kommt", erläutert Dr. Thomas A. Scherg, Chefarzt der Römerbadkliniken Bad Gögging.
Das Schwefelwasser kann seine Wirkung aber nur dann entfalten, wenn es - wie in den Wannenbädern der Limes-Therme Bad Gögging und in den Häusern Römerbad Klinik und Kurhotel Kaiser Trajan - frisch aus der Quelle kommt. Dort wird das Heilmittel sofort auf Körpertemperatur erwärmt. Es wird nicht nur bei orthopädischen und rheumatischen Beschwerden als entzündungshemmender Schmierstoff für die Gelenke eingesetzt, sondern auch bei Durchblutungsstörungen, Hautproblemen und typischen Frauenleiden. Mehr Informationen gibt es unter www.bad-goegging.de/rundum-gesund/naturheilmittel.
Wannenbäder und Trinkkuren
Wer seiner Gesundheit mit Schwefelwasser und Schwefelbädern Gutes tun möchte, der kann die Angebote und Schwefelwannenbäder der Römerbad-Klinik, des Kurhotels und der "Klinik Kaiser Trajan" sowie der Limes-Therme nutzen. Möchte man sich hingegen eine Trinkkur gönnen, sind die kostenlosen Schwefelwasserbrunnen im Wandelgang am Kurhaus oder im Foyer der Limes-Therme die richtige Anlaufstelle. Gesetzlich Versicherte, bei denen die medizinischen Voraussetzungen vorliegen, können alle drei Jahre eine Kur beantragen.
Die Römer und der Schwefel
Bereits die römischen Legionäre nutzten die heilende Wirkung der Schwefelquellen von Bad Gögging. Die Römer erbauten hier das größte Staatsbad nördlich der Alpen und nutzten unter Caesar Trajanus diese Quellen, um die großen Thermalbadeanlagen mit dem schwefelwasserstoffhaltigen Wasser zu speisen.
Der Schwefel wird aus einem zwischen 30 und 120 Meter tiefen Brunnen gewonnen, der bereits 15 vor Christus von den Römern entdeckt wurde.
Mit einem Schwefelgehalt von ca. 6 Milligramm pro Liter wirkt das anerkannte Humanarzneimittel regenerierend und schmerzlindernd auf Gelenke und Muskulatur.
Mehr Informationen gibt es unter www.bad-goegging.de/rundum-gesund/naturheilmittel.